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Mittwoch, 14. Dezember 2016

The Return of the Monstersocke

Ich wünsche mir Reality Checks für Strickanleitungen. Die Ergebnisse sollten auch im Langzeittest auf Alltagstauglichkeit, Haltbarkeit etc. geprüft werden.

Ich fange mit einer eigenen Anleitung an, der Patentmuster-Socke. Hier ein Vorher-Nachher-Bild.

Patentmuster-Socke revisited: Nach zwei Jahren unregelmäßigem Tragen.
Fazit: Es gibt einen guten Grund, weshalb man selten Socken im Patentmuster findet. Diese Exemplare hier sind mehr breit als hoch und ließen sich ebenso als Minischlafsack verwenden. Oder eine Socke für zwei Füße gleichzeitig. Notiz an mich selbst: Romantische Partner-Sofasocken erfinden.

Oder als echt seltsame Mütze (Schlumpf-Mütze?).

Mehr Vorschläge?


Freitag, 8. Januar 2016

Hulk-Socken

Ich bin mir sicher, der zukünftige Träger dieser Babysocken hat ein durch und durch sanftes und ausgeglichenes Gemüt.
Ich, nachdem ich die erste Sockenferse vermurkst hatte und dann noch feststelle, dass ich versehentlich das Knäuel von innen wegstricke.

StrickstoffWolle Rödel Soft Merino 100m/50g in grün, beerenfarben und schwarz. Nadelstärke 4.5

Vorgehensweise: Ich habe 24 Maschen in schwarz angeschlagen und ca. 5 cm 1 re 1 li gestrickt, dann in grün nochmal so viel. In beerenfarbener Wolle habe ich dann eine "klassische" Ferse und die Kappe gestrickt. Dabei habe ich nicht die Geduld verloren. Zum Abschluss habe ich den Sockenbund umgeschlagen und jede dritte Masche Fransen daran befestigt. 

Um nach dem Stricken der Ferse nicht in die Bredouille zu kommen, habe ich mit dem lila Faden mit einer Rückreihe begonnen. Wenn das Fersenstück hochgestrickt ist, kann man die Randmaschen links aufnehmen, stricken und direkt mit dem grünen Faden weiterstricken.
Hulk-Socken! Es war nur eine Frage der Zeit.

Donnerstag, 27. November 2014

Socken mit Patentmuster 2 (oder: Sockenselfies)

Ich hatte schon befürchtet, dass mich dieses Sockenvorhaben auf immer und ewig verfolgen würde, als Mahnmal in meinem Strickkorb, ein Schämknäuel aus verheddertem Faden, Gestricktem und Verknotetem. Ich habe mich zusammengerissen, es gestern (mit gierigem Blick auf meine neugekaufte Wolle) vollendet und fotografisch festgehalten, siehe unten.

Fazit bzgl. Patentsocken (12 Maschen, 6läufige Wolle, 3er Nadel bei Schuhgröße 40):
Rutscht in alle Himmelsrichtungen, Laufen wird zur gefährlichen Schlitterpartie, selbst als Bettsocken getragen ziehen sich diese Socken innerhalb weniger Minuten von selbst aus. Die Knöchelregion hat alle Bewegungsfreiheit. Man könnte diesen Strumpf als Mütze tragen, so dehnbar ist er. Plus: Fühlt sich fluffig-Patentmusterig an und fördert Spieltrieb durch Ziehharmonikaeffekt.

Sockenselfies
Das Strickstück ist also vollendet und will der schönen weiten Welt präsentiert werden. Stricker/innen und Strickstückliebhaber/innen lassen sich natürlich nicht nur von einem schlaffen Socken flashen, nein, auch die ergonomische Passform muss veranschaulicht werden. Also schlüpft man selbst in die Rolle des Fußmannequins und knipst ein paar Sockenselfies.

Fertiggestrickte Socken präsentiert man grundsätzlich an gen Himmel bzw. Raufaser gestreckte Füße.
Sockenselfies sind eine haarige Sache. Farbe und Form des Strumpfs sowie die Eleganz des stolzen Trägers/Trägerin wollen hervorgehoben werden. Hierfür ist einerseits die Kameraperspektive am Bein entlang nach unten alles andere als förderlich ("Das sollen 12 Maschen pro Nadel sein?!"). Für eine ideale Beleuchtung setzt sich das Modell Pippi-Langstrumpf-mäßig mit dem Kopf nach unten und den Beinen an die Rückenlehne auf den Sessel (siehe Abbildung). Ungelenkigkeit führt hingegen dazu, dass die Füße vorm schönen Küchenlaminatboden im Dunkeln abgelichtet werden.
Und natürlich, Fail Nr. 1: Sockenwolle, die als Knäuel geil aussah, aber das unter Nervenzusammenbruch, Schweiß und Tränen gestrickte Zopf-/Knoten-/Lochmuster irgendwie im bunten Geflimmer des farbwechselnden Fadens zerfließen lässt.
Bei Gelegenheit trage ich hier mal alle Kuriositäten zusammen.

Alternativer Präsentationsmodus für selbstgestrickte Socken

Sonntag, 14. September 2014

Socken mit Patentmuster 1

Das Strickprojekt, über das ich hier berichten möchte, sind dicke Socken mit zweifarbigem Patentmuster.
Es ist mein erstes Strickstück mit Patentmuster – an dieser Stelle Dank an Nadelspiel für die hilfreichen Videoanleitungen! Ich hoffe (nein, ich habe die Befürchtung!), dass der zweite Socken gleichmäßiger gelingt als der erste. 

Hier die Facts:
  • 6-fädige Wolle in zwei Farben, Marke hab ich vergessen. 3,5er Nadel.
  • 12 Maschen pro Nadel für meine Quadratlatschen mit Gr. 41.
Anleitung im Schnelldurchlauf:
  • Bund im Muster 2 rechts, 1 links. Ich finde, diese Abfolge hat das beste Elastizität-Ästhetik-Verhältnis.
  • "Bumerangferse"
  • Schaft im Patentmuster
  • Die Oberseite des Fußes ist wieder im Patentmuster gestrickt, die Sohle glatt rechts. 
Fazit bzgl. Socke Eins:
Patentmustersocken sind flauschig und dick, wahnsinnig dick. Ich werde nie wieder kalte Füße haben. Durch die glatten rechten Maschen auf der Fußunterseite ist dummerweise genau die falsche Seite nicht flauschig und dick. Außerdem waren 12 Maschen pro Nadel zu viel und die Socken rutschen in alle Himmelsrichtungen. Sofa-Only Socken!

Sofa-Sock Nr. 1/2 im zweifarbigen Patentmuster