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Sonntag, 27. Oktober 2019

Yet another ... Babymütze!

Ich habe mal gehört, Babymützen kann man nie genug haben. Aus Eigenbedarf heraus versuche ich mich also an einer Babymütze für Neugeborene. Einfach soll sie zu stricken sein und Ohren soll sie unbedingt haben.
Mit 3,5er Nadeln schlage ich rund also 67 Maschen an, sodass die Mütze flach hingelegt ca. 16 cm breit ist, und stricke einen 1,5 cm hohen Bund (2-rechts-1-links). Nach ca. 13 cm wende ich die Mütze und kette ich das Ganze ab. Um die Ohren zu formen, häkele ich von innen einfach diagonal Maschen zusammen und sticke anschließend mit heller Wolle "Ohrenhaare" auf. Heißt das so? Ohrenhaare?

Bisherig gesammeltes Feedback: Die Ohren sind nicht ausgeprägt genug. Also werden wohl noch mehr Ohrenmützversuche folgen müssen.



Sonntag, 11. Dezember 2016

Herausforderung Hängemutze

Mein Auftrag lautete: Eine Wintermütze soll es werden, eine die so Beanie-mäßig locker-lässig hinten runter hängt. (Übrigens wieder im Hulk-Style, wie zuvor diese Hulk-Babysocken),

Hängende Mütze also. Nichts leichter als das. Äh.
Hier war noch alles in Ordnung: Elastischer Mützenanfang.
Ich fange mit lila Wolle an (3,5er Rundnadeln, 72 Maschen) und stricke ein schlauchförmiges Objekt. Es passt perfekt, dank dem zwecks Elastizität gewählten Maschenmuster (eins links, zwei rechts) liegt das Strickstück schön am Kopf an.

Äh Moment. Thema verfehlt. Ich gebe alles daran, die Mütze zum hängen zu bringen und stricke hierzu noch ein gutes Stück hinten an. Jetzt steht die Mütze nach oben ab wie ein Verkehrshütchen.

Irgendwann komme ich auf den Trichter, glatt rechts zu stricken. Problem gelöst. Anfängerfehler.
Das Endergebnis: Eine hängende Mütze, wie sie hängender kaum sein könnte.

Zeuge der Aktion ist ein Haufen schwarzer Wollschnipsel. Normalerweise stelle ich Mützenbommel ausschließlich im Freien her, aber unser neu erworbener Staubsaugroboter leckte sich in der Ecke schon so erwartungsvoll die Putzborsten.



Dienstag, 9. August 2016

Babymütze mit Bommel :-)

Hier nochmal ne Babymütze aus dem Sommerloch. ;-)
Die Anleitung gibt's hier.


Donnerstag, 5. Mai 2016

Frühlingsmütze für Kleinkinder mit Lochmuster

Nach unendlich langer Zeit ohne fertiges Projekt hier nun endlich ein neuer Post.
Eigentlich wollte ich eine Mütze für ein Baby stricken. Leider ist sie viel zu groß, was sie nun zu einer Mütze für ein Kleinkind macht.
Nun ja.

Garn: Lang Yarns Mille Colori Baby, Farbe 153
Menge: 1 Knäuel à 50g
Lauflänge: 190m/50g
Maschenprobe: 27M x 36R = 10x10cm
Nadeln: Nadelspiele in 3mm und 3,5mm

Angeschlagen habe ich 104M mit Nadelstärke 3 und damit 10 Runden glatt rechts gestrickt, damit ein kleiner Rollrand entsteht. Eigentlich sollte diese Maschenzahl für einen Kopf mit 38cm Umfang sein. EIGENTLICH hat diese Mütze auch 38cm Umfang, sie dehnt sich allerdings noch ordentlich.
Für das Lochmuster habe ich mit Nadelstärke 3,5 weitergestrickt, und zwar wie folgt:

3 Runden glatt rechts, in der 4. Runde beginnt das Lochmuster:
*6M re, 1 Umschlag (U), 2M re zusammenstricken*, diese Reihenfolge wiederholen, bis die Runde zu Ende ist.
Danach die 5.-7. Rd wieder glatt rechts stricken.
Damit das Lochmuster versetzt ist, in der 8. Rd wie folgt stricken:
2M glatt re, 1U, 2M re zus str, *6M re, 1U, 2M re zus str*, ab * wiederholen, bis noch 4 M übrig sind. Diese letzten 4M glatt rechts stricken.

Diese 8 Runden bilden das Muster.
Gestrickt habe ich, bis das Muster (ohne Rollrand) eine Höhe von 14cm erreicht hat. Dann habe ich mit den Abnahmen begonnen.
Die Mützenspitze ab Abnahme habe ich nur noch glatt rechts gestrickt, da das Muster sonst nicht mehr aufgeht und etwas wirr aussieht.
Abgenommen habe ich in jeder zweiten Runde jede 4. Masche, bis auf jeder Nadel noch 8-10 Maschen übrig waren.
Den Faden durch die restlichen Maschen ziehen (so kommt an der Spitze eine kleine Raffung zustande, was ich persönlich ganz niedlich finde; wer das nicht mag, nimmt einfach weiter ab) und gut verwahren.
Fertig ist die Mütze. :-)




Donnerstag, 31. Dezember 2015

Aber, aber, aber... der Poncho!

Zu Weihnachten brachte das Christkind eine Menschensäugling-Plastikreplika (babypoporosa, pinkelt, trinkt, schließt Äuglein). Völlig unpassend der Jahreszeit nur in einem Strampler gekleidet. Ein Winteroutfit musste her. Ich legte mich nach einigen Vorversuchen auf ein ärmelloses Kleid und eine Bommelmütze fest. Anstelle eines Pullovers gab es einen Poncho, das war deutlich einfacher zu stricken. Damit mir niemand vorwerfen kann, ich hätte es mir zu leicht gemacht, habe ich ein Hahnentrittmuster ausprobiert (Premiere!).

Ergebnis eines Wollkaufrauschs.
Ausgangsmaterial: Wolle Rödel Soft Merino 100m/50g in cremeweiß, rosa und beige, Nadelspiel 4.5. Die grüne Wolle habe ich letztendlich nicht verwendet. Dazu ein Kunstfellpompon in rosa.

Zielobjekt: Baby Born interactive (819197)

Baby und ich sind gespannt.
Das ärmellose Kleid: 100 Maschen aufnehmen und auf vier Nadeln (Stärke 4.5) verteilen. Das Kleid wird bis auf den Brustabschnitt rund gestrickt. Ich habe ein ca. 3 cm hohes Bündchen im Muster 1 rechts, 1 links in rosa gestrickt. Bei zu niedrigem oder keinem Bündchen rollt sich das Kleid unten ein. Dann habe ich glatt rechts ca. 5 cm nach oben gestrickt, immer abwechselnd eine Reihe mit cremeweißer und beiger Wolle. Dann habe ich jede 2. Reihe je rechts und links am Kleid zwei Maschen abgenommen. Für den rosa Brustabschnitt habe ich die Vorder- und Rückseite separat gestrickt und später an den Trägern zusammen genäht und einmal Hals- und Armöffnungen umhäkelt.

Ohne Bündchen rollte sich die Chose zu sehr.
Vorder- und Rückenteil des Brustabschnitts sind separat gestrickt. 
Das fertige Kleidc

Der Poncho: Für den Poncho 40 Maschen in rosa aufnehmen. Ich habe dann ein cremeweiß-rosa Hahnentrittmuster gestrickt. Das Strickstück muss hierfür gewendet werden und das Muster dann auf der Rückseite entsprechend links gestrickt werden, für mich persönlich der absolute Brainfuck. Nach dem fünften Hahnentritt habe ich die Hälfte des Ponchos abgekettet. Eine Reihe hat man also nur 20 Maschen auf der Nadel. Bei der nächsten Hinreihe habe ich wieder 20 Maschen in pink aufgenommen. Dann weitere 5 Hahnentritte nach oben stricken, abketten, alles umhäkeln, fertig. Ich habe noch Fransen an den Rand geknotet, um weniger Topflappenflair und mehr Pocahontas zu erhalten.

Ein Topflappen? Weit gefehlt.

Hahnentritt Easy-Peasy-Version.
Die Mütze: 80 Maschen in rosa aufnehmen, ein 3 cm hohes Bündchen im Muster 1 rechts, 1 links stricken. Dann glatt rechts in cremeweiß und beige ein Ringelmuster stricken, also zwei Reihen cremeweiß, eine Reihe beige. Nach ca. zehn Zentimeter habe ich auf beiden Seiten je zwei Maschen abgenommen. So eine Baby Born Puppe hat nen ganz schönen Dickschädel!


 
Der Poncho erhielt zum Schluss noch einen großen roten Knopf.


Sonntag, 15. November 2015

Noch mehr Nachwuchs!

So, diesmal habe ich ein Mützchen mit Zopfmuster gestrickt.

Garn: Lang Yarns Merino 120, Farbe 20
Menge: 1 Knäuel à 50g
Lauflänge: 120m/50g
Maschenprobe: 22M x 32R = 10x10cm
Nadeln: Nadelspiele in 3mm und 3,5mm sowie 1 Zopfnadel

108 M anschlagen und diese gleichmäßig auf das Nadelspiel 3mm verteilen.
10 Runden glatt rechts stricken, sodass sich das spätere Bündchen rollt.
Zu Nadeln 3,5mm wechseln.

Das Muster:
*4 M re, 2 M li, 4 M re, 2 M li* fortlaufend wiederholen, bis die Runde beendet ist.
So insgesamt 4 Runden stricken.
In der 5. Runde wie folgt arbeiten:
*4 M Zopf (re M), 2 M li, 4 M re, 2 M li* wiederholen, bis die Runde beendet ist.
Danach wieder wie folgt arbeiten:
*4 M re, 2 M li, 4 M re, 2 M li* fortlaufend wiederholen, bis die Runde beendet ist.

Ich habe in jeder 8. Reihe mit der Zopfnadel gearbeitet, natürlich ist die Länge der Zopfglieder Geschmackssache.
Gestrickt habe ich so, bis die Mütze ab Muster (also ohne Rollrand) 15cm hoch war.
Dann habe ich gleichmäßig verteilt abgenommen, bis ich noch 36 M auf den Nadeln hatte.
Anschließend den Faden im Uhrzeigersinn durch diese verbliebenen Maschen ziehen und kräftig zuziehen, sodass sich die Spitze oben ein wenig rafft.
Danach alle Fäden verwahren und fertig ist die Babymütze. :-)
Viel Spaß!


Sonntag, 11. Oktober 2015

Mütze aus Rowan Lima

Unglaublich aber wahr: ich hatte Zeit, etwas zu stricken!
Nämlich eine Mütze.

Wolle: Lima von Rowan, Farbe Nr. 895
Menge:1 Knäuel à 50g
Lauflänge: 110m/50g
Maschenprobe: 20M x 26R = 10x10cm
Nadeln: Nadelspiel Stärke 5,0mm

Angeschlagen habe ich 100 Maschen.
Das Bündchen ergibt sich aus 2M re 2M li und ist etwa 4,5cm hoch.
In der letzten Runde habe ich auf jeder Nadel je 2 M zugenommen, und zwar gleichmäßig verteilt
links verschränkt aus dem Zwischenfaden herausgestrickt.

Anschließend glatt rechts gerade hochstricken, bis die gewünschte Länge erreicht ist.
Dann jede 4. M abnehmen (also jede 4. und 5. M zusammenstricken), die nächste Reihe ohne Abnahmen stricken.
So 3x verfahren.
Anschließend habe ich einen langen Faden stehen lassen und diesen im Uhrzeigersinn durch die restlichen Maschen gezogen.
Ordentlich festziehen, sodass sich das Loch oben an der Mütze schließt und dann den Faden gut verwahren.
Fertig. :-)


Montag, 5. Januar 2015

Yet another... Bommelmütze!

Hier kommt die Anleitung für eine Bommelmütze. Eine Variante mit Ohrenklappen für Kleinkinder habe ich hier schon einmal veröffentlicht. Die jetzt beschriebene Mütze hat stattdessen einen Rand zum hochkrempeln und ist für ein 7-jähriges Kind gestrickt. Eine Erwachsenenvariante werde ich bald auch schreiben!

Bommelmütze

Die Mütze ist, flach auf den Tisch gelegt und nicht hochgekrempelt, 19 cm breit und 22 cm hoch.

Man nehme:
1 Knäuel helle Merino-Wolle: Siena Smaragd (9978) von Wolle Rödel
1 Knäuel dunkle Merino-Wolle: Siena Tanne (9976) von Wolle Rödel
3,5er Nadelspiel
2 Pappkarton-Scheiben zum Herstellen des Bommels

Schnellanleitung:
Mit der dunklen Wolle 80 Maschen aufnehmen, also 20 Maschen pro Nadel. Nadeln zusammenführen und zwei Runden im Muster 1-rechts-1-links stricken. Dann die helle Wolle hinzunehmen und im Patentmuster ca. 17 cm stricken. Wenn ihr mit der Länge der Mütze zufrieden seid, mit dem hellen Faden im Muster 1-rechts-1-links das Ende der Mütze stricken.

"Erfolgreich abnehmen"?
Im Gegensatz zu einem Socken sieht das echt komisch aus, wenn die Mütze oben zu spitz wird. Nach einigen ulkigen Fehlversuchen bin ich zu folgendem Schluss gekommen.
Maschen auf die vier Nadeln verteilen. Beim Zusammenstricken zweier Maschen stets darauf achten, dass die zuvor abgestrickte Masche keine linke Masche ist, sonst zieht sich das Muster so seltsam auseinander.
Runde stricken, dabei pro Nadel zwei Maschen zusammenstricken.
Zwei Runden stricken.
Runde stricken, dabei pro Nadel zwei Maschen zusammenstricken.
Zwei Runden stricken.
Runde stricken, dabei pro Nadel zwei Maschen zusammenstricken.
Eine Runde stricken.
Drei Runden stricken, dabei pro Nadel zwei Maschen zusammenstricken.
Ab jetzt stets zwei Maschen zusammenstricken, bis pro Nadel nur noch vier Maschen übrig sind.
Den Faden abschneiden und im Uhrzeigersinn durch die 16 Maschen durchziehen. Fest zuziehen und das Loch mit dem Faden zunähen.

Bommelmütze umgestülpt
Nach ## cm zweifarbigem Patentmuster folgt die einfarbige Spitze der Mütze, was man erst richtig sieht, wenn man die Mütze umstülpt. 


Dienstag, 7. Oktober 2014

Baby-Bommelmütze

Da sich das Patentmuster mittlerweile erfolgreich in mein Hirn eingebrannt hat (siehe Socken mit Patentmuster), kann und möchte ich damit gar nicht mehr aufhören. Erste Erfahrungen haben gezeigt, dass Strickstücke mit Patentmuster (jedenfalls bei meinen lockeren und krakeligen Maschen), äußerst dehnbar und super flauschig werden. Bei Socken vielleicht etwas zu viel des Guten, aber bei einer Mütze doch genau das passende.
Familienzuwachs an allen Ecken und Enden bietet zudem passenden Anlass.



Man nehme:
Baby Fine von Wolle Rödel, je ein Knäuel in grün und in weiß mit pastellfarbenen Sprenkel.
Ein Nadelspiel aus fünf 3,5er Nadeln

Schnellanleitung:
Ich nehme 70 Maschen auf vier Nadeln verteilt auf. Nach einem 2 Reihen hohem Bund (1 rechts, 1 links im Wechsel) beginne ich direkt mit dem Patentmuster, wobei die helle Wolle in den Vordergrund rücken soll. Dazu zuerst mit der hellen Wolle beginnen und eine ganze Reihe das "1 rechts, 1 links"-Muster beibehalten, jedoch die rechten Maschen rechts abstricken und die linken Maschen nur abheben. In der nächsten Reihe wird der Faden gewechselt und mit der dunklen Wolle die linken Maschen links abgestrickt und die rechten nur abgehoben.
Nach ca. 10 cm lege ich den dunklen Faden beiseite und stricke den Rest der Mütze (weiterhin 1 rechts, 1 links) mit heller Wolle zu Ende. Wie bei einer Sockenspitze nehme ich an vier Stellen alle paar Reihen Maschen ab.

Für die Ohrenschützer stricke ich zwei Dreiecke und umhäkele sie mit dunkler Wolle.

Aus den Wollresten wird ein Bommel. Ich habe dazu von einer Klorolle eine Scheibe abgeschnitten, mit Wolle umwickelt, das ganze aufgeschnitten, die kurzen Wollstücke vom Boden, Körper, Tisch eingesammelt, aufgehäuft und irgendwie nachträglich zusammengebunden.

Fazit:
Die Herstellung des namengebenden Bommels war eine Katastrophe. Der Point of Knack ist, den zusammenbindenden Faden vorher anzubringen, und zwar zwischen zwei Kartonschichten. Ha-ha!

Die Mütze habe ich zunächst auf einer Rundnadel begonnen, dann doch das Nadelspiel verwendet, alles fünfmal wieder aufgezogen bis ich letztendlich beim Nadelspiel geblieben bin. Die ersten zehn Reihen waren unglaublich wackelig aufgrund der gesamten 70 Maschen, als einige Zentimeter gestrickt waren, wurde es besser. Geduld, Geduld!